Am 28.08.2023 fand die jährliche Sitzung der Zivilschutzkommission (ZSK) der Zivilschutzorganisation (ZSO) EMME statt. 29 Vertreter:innen der jeweiligen Vertragsgemeinden hatten dabei unter anderem über kommende strategische Aufgaben sowie über das Budget zu entscheiden und setzten dem Kommando der ZSO EMME gleichzeitig die Leitplanken für das Jahr 2024.
pk. Gemäss Gemeindevertrag über die Organisation des Zivilschutzes setzt sich die ZSK aus je einer:einem Vertreter:in der 29 Vertragsgemeinden der ZSO EMME zusammen, die gemeinsam mit dem Kommando der ZSO EMME für diverse Entscheide rund um die ZSO EMME verantwortlich sind. Nebst gelegentlichem digitalen Austausch oder Zirkulation von Protokollen trifft sich die ZSK
einmal jährlich zu einer Sitzung – dieses Jahr am 28.08.2023 in der Vertragsgemeinde Rothenburg. Daneben existiert mit dem Führungsausschuss, bestehend aus acht Personen der ZSK, ein zweites Gremium, in welchem die Geschäfte in weiteren jährlich mindestens zwei Sitzungen operativ und strategisch vertieft weitergeführt und anstehende ZSK-Sitzungen vorbereitet werden.
Peter Zurkirchen, Schwarzenberg, Präsident der beiden Gremien, sieht in der ZSK-Sitzung folgende Funktion: «Einerseits dient diese als persönlicher Informationsaustausch unter den Gemeindevertreter:innen und andererseits fungiert sie für das Kommando der ZSO EMME als Legitimation ihrer Arbeit für das kommende Jahr. Das schafft Vertrauen.» Nachdem der Zivilschutz in den letzten Jahren einige publikumswirksame Einsätze zugunsten der Bevölkerung leistete – man denke beispielsweise an die Einsätze wegen Covid-19 oder verschiedener Unwetter – habe sich die Aussenwirkung auch bei vielen Gemeindevertreter:innen gewandelt und die Relevanz des Zivilschutzes als wichtiger Teil des Bevölkerungsschutzes und als Unterstützung der Blaulichtorganisationen wieder aufgezeigt, so Peter Zurkirchen weiter.
Kontinuität trotz Wechsel
Daniel Rüttimann, Gemeindevertreter von Hochdorf, war am 28.08.2023 das letzte Mal an der ZSK dabei. Nach 11 Jahren übergibt er seinen Sitz in der ZSK seiner Nachfolgerin im Hochdorfer Gemeinderat, Karin Jung-Riedweg. Damit Hochdorf als wichtige Einzugsgemeinde im Seetal weiterhin in den beiden Gremien vertreten bleibt, übernimmt Karin Jung-Riedweg ab Oktober 2023 nebst dem Einsitz in der ZSK gleich auch denjenigen im Führungsausschuss und sorgt so betreffend Vertretung der Gemeinden für Kontinuität.
